Einweihung Bogensportplatz 2024

Es ist vollbracht.

Endlich ein guter Trainingsplatz für unsere Bogensportler, nach vielen, vielen Mühen, Ideen und
Enttäuschungen… Wo können denn die Bogensportler im Sommerhalbjahr, und dann noch gemäß
Wettkampfnormen, trainieren? 6 Jahre lang stellte uns die Familie Preil einen kleinen Platz auf einer
Pferdekoppel in Hönow zur Verfügung, der nicht ausreichte, wofür unsere Bogensportler aber
trotzdem dankbar waren, überhaupt im Freien trainieren zu können. Gerungen wurde um die Fläche
bei der Noch-Feuerwehr in Hönow, Ideen dazu gab es, Modelle eines Trainingsplatzes wurden
angefertigt, Sicherheitskonzepte überarbeitet, Kostenvoranschläge für einen Zaunbau eingeholt,
jedoch beim Bürgerbudget sind wir vorbeigeschrammt, finanzielle Unterstützung von Seiten der
Gemeindeverwaltung zu erhalten, auch neben der Fläche bei der neu zu errichtenden Feuerwehr in
Hönow…

Einen Vorschlag aus der Gemeindeverwaltung gab es: einen Platz zu erhalten, wild bewachsen,
ohne Licht, ohne Strom, ohne Wasser, ohne Toiletten, ohne sichere Wege für unsere Kinder und
Jugendlichen, keine Parkmöglichkeiten, fernab von öffentlichen Verkehrsmitteln, ja, und wir hätten
uns dann nur noch mit der Unteren Naturschutzbehörde auseinandersetzen müssen… Nee, danke,
das war dann doch nichts. Kam. Wieczorek hat unzählige Gespräche geführt, und danach gab es
jemanden, der uns wohl gesonnen und seit Jahren ein zuverlässiger Partner ist: die evangelische
Kirchgemeinde. Zu Hönow. Sie verstand unser Anliegen, erklärte sich bereit, uns unter Auflagen
auf der Fläche der ev. Kirchgemeinde solch einen Platz errichten zu lassen. Gute und gründliche
Gespräche gingen dem voraus, Pfarrer Grützmann und Kam. Wieczorek fanden dann wie all die
Jahre zuvor wieder einen gemeinsamen Nenner.

Der vormalige Referent für Bogensport, Kam. Lehmann, klügelte mit seinen Leuten aus, wie das
entstehen könnte unter mehr als die normal geforderten Sicherheitsaspekte. Dann ging es noch in
2023 ans Werk, wir erwarben von Bauer Hannemann Strohballen, die wurden nach unseren
Vorstellungen platziert, weiteres Zubehör wurde aus verschiedenen Quellen organisiert, ein
Übersee-Container umgesetzt, Scheibenständer gebaut, es wurde gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet.
Viele Stunden wurden investiert, nun unter der Führung des neuen Referenten für den Bogensport,
Kam. Blache, auch Spenden kamen vereinzelt dazu, und Kam. Gill hat sich als ein sehr guter
Bauleiter bewiesen, die Kameradinnen Schwarz und Behrend, auch Kam. Preschel, waren ständig
auf der Fläche aktiv, um hier nur einige ständige Akteure zu nennen.
Und dann war es soweit: am 13.05.24 um 18.00 Uhr wurde nach einer kurzen Ansprache durch den
Vorsitzenden des Schützenvereins, Kam. Wieczorek, das Wort an den Pfarrer der ev. Kirchgemeinde
zu Hönow übergeben. Herr Grützmann fand hervorragende Worte zum Thema Bogen als Waffe, als
Sportgerät, aus der Geschichte und jetzt zum Sport, und er gab dieser Sparte unseres Vereins und
der Anlage seinen Segen, und es war zwar nicht geplant, aber völlig passend dazu läuteten die
Kirchenglocken.

Nun sind wir dran, den Sport sicher und mit Erfolg auszuüben, uns der Kirchgemeinde dankbar zu
erweisen mit der Einhaltung unserer Verpflichtungen ihr gegenüber, auch zu zeigen, daß Kirche und
Schießsport gut zusammengehen können. Dank hier auch an Frau Schell aus der
Gemeindeverwaltung, die uns seit Jahren das Training im Winterhalbjahr in der Sporthalle der
Gebrüder-Grimm-Grundschule ermöglichte. Jetzt sind unsere Bogensportler also in der Lage, das
ganze Jahr über zu trainieren, und das wollen sie auch.
In diesem Sinne

„Pfeil frei“– und „Alle ins Gold“ Hoppegarten, OT Hönow, 18.05.2024